Die diesjährige Pilgerfahrt zur Wallfahrtsbasilika „Mariä Heimsuchung“ in Werl, zur Trösterin der Betrübten, stand unter dem Wallfahrtsmotto „Pilger der Hoffnung“.
Wallfahrt am 03.05.2025 nach Werl
Die diesjährige Pilgerfahrt zur Wallfahrtsbasilika „Mariä Heimsuchung“ in Werl, zur Trösterin der Betrübten, stand unter dem Wallfahrtsmotto „Pilger der Hoffnung“. Kurz vor seinem Tod schrieb Papst Franziskus von seinem Krankenbett, Maria sei eine Pilgerin der Hoffnung. Er beschrieb den Lebensweg der Muttergottes als eine spirituelle Reise, auf der sie das Geheimnis ihres Sohnes immer besser verstand und so zur Tochter ihres Sohnes wird, seine erste Jüngerin. Der mit dem Kreuz verbundene Anker des Wallfahrtslogos symbolisiert die Hoffnung, dass wir uns in unserem irdischen Dasein auf den guten Weg begeben haben.
An der diesjährigen Wallfahrt haben 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Lünen, Werne, Nordkirchen und Selm teilgenommen. Der jüngste Teilnehmer war 4 Monate, die älteste Teilnehmerin 85 Jahre alt. Nach einer kurzen Begrüßung, dem traditionellen Pilgergebet und Pilgersegen haben sich die Wallfahrer begleitet von Gebeten, Marienliedern und einer Betrachtung über den Lebensweg Mariens als einem Gang durch den Dornwald auf die Wallfahrt begeben.
Nach der Ankunft in Werl pilgerte die Gruppe begleitet von Kreuz, Fahnen und Mariengesang zur Wallfahrtsbasilika, wo sie wegen des Heiligen Jahres vor der „Heiligen Pforte“ der Basilika von Pfarrer Mockenhaupt empfangen wurde. Nach feierlichem Einzug wurde die von der Gemeinde gestiftete, mit marienblauem Motiv wunderbar gestaltete Kerze vom Wallfahrtsseelsorger gesegnet und von einer Wallfahrerin entzündet. Es folgte die Eröffnungsandacht mit Wallfahrtsgebeten und einem Kerzenritus, mit dem persönliche Bitten der Gottesmutter anempfohlen werden konnten. Den liturgischen Höhepunkt der Andacht bildeten die Aussetzung des Allerheiligsten und der sakramentale Segen. Danach war Zeit, auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen zu lassen.
Nach der Pause wurde der Kreuzweg im Außenbereich der Basilika gebetet. In Gedenken an den verstorbenen Papst wurden die von ihm formulierten Fürbitten des diesjährigen Karfreitagskreuzwegs vor dem Kolosseum gebetet. Anschließend waren die Wallfahrer in den Räumen des ehemaligen Klosters zur gemeinsamen Kaffeetafel eingeladen. Die von Pfarrer Mockenhaupt geleitete und sehr feierlich gestaltete Wallfahrtsmesse stand ganz im Zeichen des Wallfahrtsmottos „Pilger der Hoffnung“. Sie bildete den liturgischen Abschluss der Wallfahrt. Bevor die Rückfahrt mit dem Bus gestartet wurde, bestand noch Gelegenheit, sich mit dem Wallfahrtsteam auszutauschen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren einhellig der Meinung, dass wir an einer wunderbar gestalteten Marienwallfahrt teilhatten. Unser Dank gilt in besonderer Weise dem Wallfahrtsteam in Werl. Obwohl die St. Ludgerkirche von Schließung bedroht ist, wollen wir insbesondere wegen des positiven Zuspruchs alles daransetzen, die Tradition auch im nächsten Jahr mit der 33. Wallfahrt fortzusetzen.
